Sonate Flöte-Klavier - Ernst Levy

ed. Timon Altwegg

Sheet music

Levy Sonate Flöte-Klavier (ed. Timon Altwegg) Levy Sonate Flöte-Klavier (ed. Timon Altwegg) Levy Sonate Flöte-Klavier (ed. Timon Altwegg)
Levy Sonate Flöte-Klavier (ed. Timon Altwegg)

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BPA2803

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€14.85 Incl. Tax
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Product description

Die 1932 komponierte Sonate für Flöte und Klavier entstand in Levys Pariser Zeit; der Grund für die Entstehung dieses Werkes ist leider nicht mehr eruierbar. Uraufgeführt wurde sie dann auch erst am 2. Mai 1939 in der Carnegie Chamber Music Hall in New York. Die Interpreten waren Ruth Freeman, Flöte und der Komponist selbst am Klavier. Dieses Konzert war gänzlich Levys Musik gewidmet und nebst der Flötensonate erklangen noch die ebenfalls 1932 entstandene 1. Violinsonate sowie 8 Lieder. Das Ganze wurde von John McCullough finanziert, der im Frühling 1932 heiratete und bei Ernst Levy Musik zur Hochzeit bestellte. Das Werk ist ausgesprochen charakteristisch für Levy: sein Kompositionsstil lässt sich keiner Schule oder Tradition zuordnen. Er glaubte, im Gegensatz zur Zwölftonmusik, fest an die Tonalität und war ständig auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Typisch sind seine Vorliebe für leicht variierte Motivwiederholungen, die häufige Verwendung modaler Harmonien und eine gewisse Archaik. Über die von ihm immer wieder benutzte Form der Sonate schreibt Levy: “Das Hauptmerkmal einer Sonate, welches ihrem Konzept inhärent ist, ist das des Werdens, einer Entwicklung. Wir sind sozusagen zum Ende eines solchen Werks nicht dieselben, die wir zu Beginn des Werks waren.“ Obwohl in einem Satz gehalten, läßt sich auch in der Flötensonate sehr wohl das klassische schnelllangsam-schnell Dreisatzprinzip erkennen. Wenn in Takt 378 das Anfangsmotiv noch einmal erklingt, ist sogar dem zyklischen Gedanken genüge getan worden. Was auch bei dieser Sonate sofort ins Auge springt, sind die unregelmässigen Taktlängen: die 4/4 Bezeichnung zu Beginn mutet relativ bald wie ein ironischer Scherz an! Ein weiteres unverkennbares Merkmal sind die vielen Änderungen des Tempos: es entsteht ein sich ständig ändernder, quasi ein- und ausatmender musikalischer Organismus. Zusammen mit dem eher unkonventionellen Klaviersatz sowie beträchtlichen Herausforderungen im Zusammenspiel ergibt sich ein ungemein farbiges, ganz eigenwilliges, aber auch nicht einfaches Werk. Die sicher nicht kleine Literatur für Flöte und Klavier erfährt hier eine signifikante und vorbildlose Bereicherung. Sicher wird das Werk im Laufe der Zeit seinen berechtigten Platz im Konzertsaal finden.

Productdetail

Composer(s):

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BPA2803

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ISBN:

9790015280306

Number:

914604

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