Zwar hatte Peter Tschaikowsky Anfang 1878 gerade seine Oper „Eugen Onegin“ sowie seine 4. Sinfonie auf den Weg gebracht, aber an eine schöpferische Pause war nicht zu denken. Vielmehr griff er gleich wieder zum Schreibzeug und komponierte die „Zwölf Stücke“ op. 40 für Klavier, die verschiedene Genres aufgreifen.

Der Zyklus enthält einerseits Typisches für die Klaviermusik jener Epoche wie Etüden, Walzer und Mazurken. Dazu gesellen sich auch Stücke, die vermutlich mit der Biographie Tschaikowskys verknüpft sind und Titel tragen wie „Au village“, „Marche funèbre“ oder „Rêverie interrompue“. Für diese Urtextausgabe konnte neben der autographen Stichvorlage im Moskauer Glinka-Museum auch die seltenen russischen Drucke von 1879 und 1890 herangezogen werden, wie im Vorwort ausführlich dargestellt wird.

Fingersatz von Klaus Schilde

 

In early 1878, Peter Tchaikovsky had just sent his opera “Eugene Onegin” and his Fourth Symphony on their way, but had no intention of taking a creative break. On the contrary, he immediately took up his pen and composed his Twelve Pieces op. 40 for piano.

This cycle features various genres, including piano pieces typical of the epoch such as etudes, waltzes and mazurkas, but they are also joined by pieces presumably connected with Tchaikovsky’s biography. These bear titles like “Au village”, “Marche funèbre” and “Rêverie interrompe”. For this Urtext edition, it was possible to consult the autograph engraver’s copy in the Glinka Museum in Moscow, as well as rare Russian prints from 1879 and 1890, as described in detail in the preface.