Rund sechzig Jahre nach seinem ersten Hornkonzert schrieb Richard Strauss, am Ende seines Lebens gleichsam auf seine Jugend zurückblickend, ein zweites Konzert für Horn und Orchester, wiederum in Es-dur.
Das vollendet schöne Spätwerk, das die bedrückenden Umstände von Strauss’ schlechter Gesundheit und des 2. Weltkriegs nicht erahnen lässt, wurde 1943 mit Gottfried von Freiberg als Solist unter Karl Böhm uraufgeführt. Das Konzert erschien erst nach Strauss’ Tod in London im Druck, so dass eine kritische Neuausgabe auf Basis der autographen Quellen und des Uraufführungsmaterials mehr als überfällig war.
Der Herausgeber Hans Pizka, ehemaliger Solohornist an der Bayerischen Staatsoper München, hat als Schüler Gottfried von Freibergs die Aufführungstradition und Entstehungsgeschichte des Konzerts aus erster Hand erfahren. Zum Einstudieren im Unterricht und für Vorspiele ist der besonders gut spielbare Klavierauszug von Johannes Umbreit eine große Hilfe.
Urtextausgabe, Klavierauszug, broschiert für Horn in Es und F mit zusätzlicher, bezeichneter Hornstimme in Es.