Die vorliegende Ausgabe ist die erste Veröffentlichung des
Inhalt lässt vermuten, dass es sich um eine Jugendkomposition Respighis während seines Studiums am Konservatorium von Bologna handelt. Der Mittelteil des Scherzos besteht aus einem Kanon in
der Oktave zwischen der ersten Violine (dux) und der Viola (comes) im Abstand einer Viertelnote. Offensichtliche Fehler des Kopisten sind in dieser Ausgabe korrigiert worden.
Scherzo per quartetto d‘archi (P191). Das Quellenmaterial befindet sich in der Biblioteca e Museo della Musica di Bologna (Italien) (MS. RESPIGHI.20.2) und besteht nur aus den vier Streicherstimmen (erste Violine, zweite Violine, Viola und Violoncello) – eine Partitur liegt nicht vor. Elsa Respighi, die Ehefrau von Ottorino Respighi, schrieb die Urheberschaft dieses Stückes ihrem Ehemann zu und beauftragte Potito Pedarra, der die Katalogisierung der Werke Respighis verantwortete, das Scherzo in das Werkverzeichnis des Komponisten aufzunehmen. Die Stimmen sind undatiert und wurden von einem anonymen Kopisten geschrieben.